Erste Versuche

Hallo, nachdem ich mich schon länger mit dem Thema beschäftige habe ich mich durchgerungen das Thema genauer anzugehen. Ich habe mich für einen Anycubic Photon S entschieden. Die Berichte und Bauteile waren in meinen Augen überzeugend und der Preis war auch OK. Ich versuche das Thema mal so aufzuarbeiten das jeder den Prozess nachvollziehen kann. Zunächst muss man das Bauteil konstruieren. Meine Frau wollte unbedingt Kühlboxen haben, also los:


Aus meiner Sicht ist dabei zu beachten die Teile hohl (oder mit geringer Wandstärke) zu konstruieren, sodass nicht soviel Material verbraucht wird. Anschließend wird das Bauteil exportiert und für den Druck vorbereitet. Dabei werden die Bauteile im Druckbereich angeordnet.

Anschließend werden die Stützen hinzugefügt. Dazu gibt es viele verschiedene Einstellungen die noch getestet werden müssen. Da ich mich immer gefragt habe mit welchen Vorgaben andere Modellbauer drucken habe ich die Ausschnitte so gemacht das alle Parameter zu erkennnen sind.

Die ersten Ergebnisse sahen dann so aus:






Fazit der ersten Versuche:
1.Orientierung der Bauteile ist wichtig
2. Keine Erschütterungen im Raum, das ist sofort zu sehen
3. Platzierung der Stützen ist manuell besser als automatisch da die Anbindung sonst manchmal unlogisch ist.
4. Behandlung mit UV-Licht und Reinigung der Bauteile ist nicht zu vernachlässigen (siehe die hellen Stellen auf den Bauteilen.
Hier sind jetzt einige Bauteile aus der Testphase, manche mit Grundierung um die Oberfläche besser zu erkennen.















Soweit die ersten Eindrücke. Die Makroaufnahmen sind manchmal gnadenlos, mit bloßem Auge sind die Flächen deutlich besser als gedacht. die Belästigung durch Geruch/Geräusche hält sich in Grenzen, in das Wohnzimmer würde ich mir den Drucker nicht stellen. Bei mir steht der Drucker in der Werkstatt sodass ich davon nichts merke. Die Räder sind massiv. Hohl würde auch funktionieren, ich sehe dadurch aber keinen Vorteil bei den kleinen Teilen. Die Teile unten haben ein Gewicht von 9g. Wenn das Volumen jetzt wirklich groß wäre müsste man sich darüber Gedanken machen um Material zu sparen. Wichtiger ist mir im Moment aber die Auflösung und die Stützenkonstruktion zu verstehen um die Teile weiter zu verbessern. Weitere Versuche mit Rädern: Vorderreifen: Druckzeit 7h, Auflösung 0,05 pro Ebene Hinterreifen: Drückzeit 9h Auflösung 0,02 pro Ebene




Teile einfach lackiert ohne Grundierung etc.


Fazit daraus ist, dass die höhere Auflösung auch am Bauteil zu erkennen ist. Als Beispiel dafür die Nieten an dem Felgenring (0,5mm Durchmesser). Ansonsten sieht das schon gut aus. Eine kleine Spiellerei um einen Datensatz aus dem Netz zu testen:




Am Ende wäre ich hier mit einer eigenen Konstruktion schneller gewesen. Das Anpassen der Flächen und Wandstärken war so viel komplizierter als notwendig.
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